Berliner Gemeinschaftsgarten-Programm
Berliner Gemeinschaftsgarten-Programm
Gemeinschaftliches urbanes Gärtnern ist mehr als ein Trend. In Berlin gibt es heute bereits mehr als 200 Gemeinschaftsgärten und die Vielfalt ihrer Nutzung, Lage und Organisationsform ist so groß wie ihr Beitrag für die Stadt. Durch die noch junge Form dieser gemeinschaftlichen Freiraumnutzung werden eine Reihe organisatorischer, rechtlicher oder technischer Fragen aufgeworfen, die es zu klären gilt. Zugleich werden mit den Gemeinschaftsgärten Konflikte der Flächennutzung in der sich rasant verdichtenden Stadt deutlich. Um auf die zunehmende Bevölkerungszahl in Berlin zu antworten und mehr Stadtbewohner:innen Zugang zu gemeinschaftlich genutzten Freiräumen zu ermöglichen, geht es darum, weitere Flächenpotentiale für Gemeinschaftsgärten zu aktivieren. Dazu müssen Gemeinschaftsgärten sowohl als eigenständige grün-soziale Infrastruktur gestärkt als auch mit anderen Flächennutzungen gekoppelt und im Sinne einer Mehrfachnutzung von Flächen gefördert werden. Gemeinschaftsgärtner:innen, Expert:innen aus der Verwaltung, Planer:innen, Wissenschaftler:innen und Verbandsvertreter:innen haben seit 2020 gemeinsam neue Werkzeuge und ein Programm erarbeitet, das zur Entwicklung einer klimagerechten und vielfältigeren Stadt voller Gemeinschaftsgärten aufruft. Berlin gärtnert!
Leistung | Ko-produktiver Partizipationsprozess, Organisation, Moderation von Workshops und fachliche Begleitung, Broschüre |
Größe | 892 km2 |
Auftraggeberin | Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz (SenUMVK) |
Projektpartnerin | mees architecture |
Bildnachweis | © bgmr |
[Broschüre] |