Charta Grüne Infrastruktur für die Metropole Ruhr

Charta Grüne Infrastruktur für die Metropole Ruhr

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In der Metropole Ruhr hat die Montanindustrie die Landschaft, Topographie und das Gewässersystem stark verändert. Mit dem Strukturwandel erfindet sich die Region neu und hat mit dem Umbau des Emschersystems eigene Maßstäbe für eine grüne Transformation gesetzt. Halden und Industrienatur sowie der hohe Grünanteil in der polyzentrischen Siedlungsstruktur werden zu Standortvorteilen. Der RVR ist in diesem Prozess Moderator, Initiator und Impulsgeber auf regionaler Ebene. Mit der Charta Grüne Infrastruktur hat er die Entwicklung eines gemeinsamen Leitbilds für die zukünftige Entwicklung der Grünen Infrastruktur auf den Weg gebracht und vom Ruhrparlament politisch beschließen lassen. Ausgehend von den wesentlichen Zukunftsaufgaben umfasst die Charta fünf Leitthemen: Sicherung der Lebensqualität, des sozialen Zusammenhalts und der Teilhabe, Anpassung an den Klimawandel, Förderung der biologischen Vielfalt und der ‚Ko-Habitation‘, Erreichung von Klimaneutralität und Umweltgerechtigkeit bis hin zur Wende zu einem nachhaltigen, „zirkulären“ Wirtschaften.

Aus der fachlichen Perspektive wurden die fünf Leitthemen frühzeitig anskizziert und als Diskussionsgrundlage in den Beteiligungsprozess gegeben. Auf dem Netzwerktag mit über 100 Teilnehmer:innen sowie einer Reihe von Praxisdialogen mit Expert:innen wurden die Ideen mit Hilfe digitaler Whiteboards reflektiert, geschärft und angereichert.

Leistung Entwicklung Charta und Beteiligungsprozess
Größe 4.435 km2
Auftraggeberin

Regionalverband Ruhr (RVR)

Projektpartnerin neues Handeln AG - Kommunikation für gesellschaftliche Themen
Bildnachweis © RTG/Dennis Stratmann (Titel), Grafik © bgmr

 

Publikation