Bergmannspark I Welzow
Bergmannspark I Welzow
Die Stadt Welzow wurde maßgeblich durch die industrielle Braunkohlenförderung geprägt. Infolge des Strukturwandels und der demografischen Entwicklung begann für die Stadt Welzow ein grundlegender Umstrukturierungsprozess. Durch die Erschließung neuer touristischer Wirtschaftsfelder stärkt die Stadt ihr Profil der „Stadt am Tagebau“. Der Bergmannspark ist das Bindeglied zwischen Stadt, aktivem Tagebau und zukünftiger Folgelandschaft. Neue Naherholungsangebote und touristisch attraktive Lagen werden an Themenpfaden wie dem Industriekulturpfad, dem Naturerlebnispfad,dem Geologiepfad oder den Lausitzer Märchen- und Sagenpfad aufgespannt. Die Gleispromende ist das infrastrukturelle Rückgrat des Bergmannsparks. Als ca. 2 km lange Fuß- und Radwegeverbindung ist sie die Hauptorientierungslinie im Park. In Kreuzungslagen wird die historische Entwicklung der Stadt- und Bergbaugeschichte auf besonderen Aufstellern, den Magnometern dokumentiert. Darüber hinaus schaffen Bergbaugeräte, ein Skaterplatz, ein Fittnessplatz und eine auf der historischen Kohlebahntrasse reaktivierte Feldbahn abwechslungsreiche Nutzungsangebote im Park. Die Konzeption und die Nutzungsangebote des Bergmannparks wurden über einen Zeitraum von mehr als 2 Jahren in enger Abstimmung mit den Welzower Bürgern entwickelt. Mit der 'Gleispromenade' wurde nach dem 'Kirschblütenzimmer' der 2. Bauabschnitt des Bergmannparks Ende 2014 fertiggestellt.
Leistung | Vorstudie 2007-2010 I Lph 2-9: 2010-2014 |
Größe: | Bergmannspark 120 ha I 1.BA Gleispromenade 6 ha. |
Bauherrin: | Vorstudie u. Lph 2-3 - Vattenfall Europe Mining AG, Cottbus I Gleispromenade Lph 4-9 - Stadt Welzow, Tiefbauamt |
Projektpartnerin: | archiscape Architekten und Landschaftsarchitekten, Berlin |
Bildnachweis: | S.1,3,5,6 - © Andreas Franke I sonstige Abbildungen - © bgmr I archiscape |