Rheincharta
Rheincharta
Die Charta ist eine freiwillige Selbstverpflichtung und ein gemeinsamer Beitrag zur Qualitätssicherung der Rheinanlieger in der Region Köln/Bonn zum Umgang mit ihrem Flussabschnitt.
Die Region zwischen Bad Honnef und Meerbusch (120 Rheinkilometer) ist ein Wachstumsraum, der räumlich und kulturell äußerst vielschichtig ist. Der Rhein stellt das Rückgrat dieser Region dar. Begehrte Wasserlagen für die Industrie- und Kreativwirtschaft, den agrarwirtschaftlich intensiv genutzten, fruchtbaren Böden, ein zunehmender Schiffs- und Logistikverkehr und neue Wohnstandorte mit Bezug zum Fluss dokumentieren diese Bedeutung. Und: der Fluss mit seinen Natur- und Kulturlandschaften ist der Symbolträger und Identitätsraum für die Rheinländer. Am Rhein verdichten sich die unterschiedlichsten Interessen. Jeder, ob Bewohner, Autofahrer, Unternehmer, Berufsschiffer, Tourist oder Naturschützer, schaut mit dem spezifischen Blickwinkel seiner Profession auf die begehrten Lagen am und auf dem Wasser. Anstelle der sektoralen Aufteilung der knappen Lagen wird es im Sinne einer gemeinsamen Strategie zukünftig darum gehen, sie integriert und multicodiert zu entwickeln.
Leistung | Chartaprozess: Zukunftsaufgaben, Interessenlagen, Zukunftsthesen, Zusammenführung + Moderation |
Größe | links- und rechtsrheinisch: Rhein-Kreis Neuss, Rhein-Erft-Kreis, Leverkusen, Köln, Rhein-Sieg-Kreis, Bonn |
Auftraggeber | Arbeitskreis Rhein der Region Köln/Bonn e.V. |
Förderer | ExWoSt, Nationale Stadt Entwicklungspolitik, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) |
Bildnachweis | © bgmr |
Preis | Nationaler Preis für integrierte Stadtentwicklung und Baukultur: Stadt bauen. Stadt leben. |