Gesamtstädtische Ausgleichskonzeption I Berlin
Gesamtstädtische Ausgleichskonzeption I Berlin
Die großen Wohnungsbauvorhaben der Stadt erzeugen Eingriffe in Natur und Landschaft, die ausgeglichen werden müssen. Vor allem Offenlandschaften sind betroffen. Zielsetzung ist eine Verknüpfung der größeren Eingriffsvorhaben mit Ausgleichsprojekten aus dem Flächen- und Maßnahmenpool für den gesamtstädtischen Ausgleich. Leitprojekte, themenbezogene Programme und integrierte Aufwertungsmaßnahmen bilden die 3 Säulen der Ausgleichskonzeption. Mit Leitprojekten können einzelne Kompensationsmaßnahmen gebündelt und kompakt im räumlichen Zusammenhang umgesetzt werden, z.B. Leitprojekt Malchower Auenlandschaft. Durch thematische Programme erfolgt eine gesamtstädtische Aufwertung bestimmter „Produkte oder Produktfamilien“, z.B. Klimaanpassung Innenstadt – Gebäude- und Hofbegrünung. Die Integrierte Aufwertung bestehender Flächennutzungen beinhaltet die Umsetzung von Aufwertungsmaßnahmen auf Flächen, die im Sinne einer Mehrfachnutzung überlagert/angepasst werden, z.B. Produktionsintegrierte Maßnahmen auf Landwirtschaftsflächen. Die 3 Stragtegien wurden mit verschiedenen Projekten und Maßnahmen untersetzt, die im weiteren Prozess priorisiert und vertieft werden. Die Bearbeitung der Konzeption erfolgte in einem prozessbegleitenden Dialog mit den Bezirken, weiteren Fachstellen und Flächenhaltern. Sie wird mit der Konzeption zum Artenschutz verknüpft.
Leistung | Gesamtstädtische konzeptionelle Planung, prozessbegleitender Dialog |
Größe | Berlin gesamt |
Auftraggeber |
damalige Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt bzw. derzeitige Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Berlin |
Bildnachweis | @ bgmr, 2: Kartengrundlage TK 50 @Geoportal Berlin, WoFIS März 2016, Einzelstandorte aktualisiert |