Bahnstadt Braunschweig
Bahnstadt Braunschweig
Die Bahnstadt ist ein Schlüsselprojekt und zählt zu den wichtigsten Bausteinen der Integrierten Stadtentwicklung Braunschweigs. Der Entwicklungsbereich befindet sich im Braunschweiger Süd-Osten und umfasst einen ca. 300 ha großen Verflechtungsraum zwischen dem Umfeld des Hauptbahnhofs, dem Hauptgüterbahnhof, den Flächen eines teilweise stillgelegten Rangierbahnhofs und einem bestehenden Wohngebiet. Das von Brachflächen und aufgelassenen Bahnanlagen geprägte Areal hat mit der Nähe zum Hauptbahnhof und zur Innenstadt hohes landschaftsräumliches und städtebauliches Entwicklungspotenzial. So wird der Planungsraum als wachsendes Stadtquartier mit bestehenden und neuen gewerblich genutzten Flächen gedacht. Das ‚wilde Herz' der neuen Bahnstadt ist eine bestehende Bahnbrache - die alte Gleisharfe. Zusammen mit dem historischen Ringgleis, das heute als Freiraumfuge in den Stadtgrundriss eingeschrieben ist – bildet sie das grüne Rückgrat der Bahnstadt. Das Bahnstadtkonzept entwickelt dauerhafte, bauliche Nachnutzungsperspektiven, macht Zwischen- und Pioniernutzungen zum Baustein der kulturellen Vernetzung im Stadtteil und sichert naturschutzfachlich wertvolle Brachflächen als Stadtnaturerlebnisraum Die Bahnstadt könnte aber viel mehr sein. Sie soll die Stadt aktiv, klimatisch angepasst, produktiv, vernetzt, wild und biodivers bereichern.
Leistung | Rahmenplanung |
Größe | ca.300 ha |
Auftraggeberin |
Stadt Braunschweig |
Projektpartner:in |
Brederlau * Holik, Büro für Architektur und Städtebau, White Octopus und Büro Happold (Mobilität) |
Bildnachweis | © brederlau holik I bgmr I white octopus I Büro happold |