Regionales Entwicklungskonzept Erfurter Seen I Erfurter Norden
Regionales Entwicklungskonzept Erfurter Seen I Erfurter Norden
Ziel des REK Erfurter Seen ist es, einen informellen planerischen Rahmen als Wegweiser für eine prozessuale Entwicklung der Seenlandschaft bis zum Ende der Abbautätigkeiten (ca. 2085) zu schaffen. Im Fokus steht die Frage, wie konsensfähige Nutzungsanordnungen mit Mehrwert durch die Rekultivierung der Kiesabbaufolgelandschaft im Erfurter Norden entstehen können und welche Maßnahmen – für die Zeitpunkte ‚Heute‘ (bis 2025), der ‚nahen Zukunft‘ (2025-2040) und der ‚fernen Zukunft‘ (2040-2060) – erforderlich sind um den Herausforderungen einer integrierten Entwicklung von Landschaft, Städtebau, Mobilität, Tourismus-, Rohstoff-, Agrar- und sonstiger Wirtschaft gerecht zu werden. Die unterschiedlichen Betrachtungszeiträume ermöglichen überprüfbare Zwischenziele, vergrößern die Planungssicherheit und stärken die Motivation der Öffentlichkeit und beteiligten Akteure für die langfristige Entwicklung. Die Perspektive 2040 lässt Spielraum für ‚schnelle Erfolge‘ (Quickwins) im ‚Heute‘und die Gewissheit, dass ein langer Atem erforderlich ist. Im Ergebnis wurde ein abgestimmtes Leitbild unter Berücksichtigung von Abbauprozessen und Rekultivierungsdynamiken entwickelt. Das Konzept skizziert unter anderem elf Schlüsselmaßnahmen und 19 Leitprojekte, die den Handlungsrahmen für die kommenden Jahrzehnte darstellen.
Leistung |
Regionales Entwicklungskonzept Beteiligungskonzept und Durchführung |
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Größe |
ca.80 km² Großraum I 1.325 ha Tagebaufläche Seen mit Uferzone |
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Auftraggeber |
Stadtverwaltung Erfurt, Amt für Stadtentwicklung und Stadtplanung |
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Projektpartner:in | Partner BTE Tourismusberatung I Tourismus | |
Bildnachweis | © bgmr |