Raumentwicklungsperspektive Hambach I Leben nach der Kohle
Raumentwicklungsperspektive Hambach I Leben nach der Kohle
Der Prozess des Strukturwandels im Rheinischen Revier kommt in Bewegung. Mit der Raumentwicklungsperspektive formulieren die Anrainerkommunen des Tagebaus Hambach Zukunftsstrategien für den Transformationsprozess hin zu einer Seelandschaft. Zusammen mit MUST und Planersocietät hat bgmr Nutzungstypologien, Netze und Zukunftsbilder für drei Zeitphasen der Transformationslandschaft entwickelt. Im Fokus der Untersuchung stehen die nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung, die Implementierung von Klimaanpassungsstrategien, der Aufbau zukunftsorientierter Mobilitätsnetze, Leitprojekte regenerativer Energieerzeugung, die Stärkung der produktiven Kulturlandschaft und der Aufbau eines biodiversen regionalen Bioshärenverbunds.
Anhand der vier Leitbilder Biospährenlandschaft, kreislauforientierte Agrarlandschaft, Energielandschaft und Freizeitlandschaft knüpft das Landschaftskonzept an die Stärken der Region an und übersetzt diese in abwechslungsreiche und nachhaltige Raumkonzepte. Der Masterplan mit drei Zeitphasen skizziert einen Korridor für die großräumige Transformation von Landschaften, die bereits im Umbauprozess Orte erkennbar machen in denen Menschen heute und in Zukunft gerne leben möchten.
Leistung | Raumentwicklungsperspektive Hambacher Tagebau |
Größe | ca.440 km² Großraum I 8500 ha Tagebaufläche |
Auftraggeber |
Team Hambach (Neuland Hambach GmbH und RWE Power AG) |
Projektpartner:in | Städtebau: must Städtebau GmbH, Mobilität: Planersocietät, Kommunikation: Prof. Dr.-Ing. Ursula Stein I Stadt- und Regionalplanung, plan-lokal Körbel + Scholle Stadtplaner PartmbB |
Bildnachweis | © bgmr I must |