Überflutungs- und Hitzevorsorge durch die Stadtentwicklung
Überflutungs- und Hitzevorsorge durch die Stadtentwicklung
Extreme Wetterereignisse wie Starkregen sowie Trockenheits- und Hitzeperioden stellen die Städte zunehmend vor große Herausforderungen. Schadensbegrenzung durch Prävention und die Identifikation des Mehrwerts ist Zielsetzung der Forschungsstudie. Im Ergebnis zeigt die Untersuchung auf, wie sich die Städte auf häufigere und verstärkte Überflutungs- und Hitzeereignisse vorbereiten können und wie die Siedlungswasserwirtschaft zu einem integrierten Bestandteil der Stadtentwicklung werden kann.
Im Rahmen der Studie wurden 15 Städte bundesweit hinsichtlich ihrer Überflutungs- und Hitzevorsorgestrategien untersucht. Dabei wurden zahlreiche innovative Ansätze identifiziert, wie Siedlungswasserwirtschaft, Stadtentwicklung und Freiraumgestaltung ressortübergreifend zusammenagieren können. Die Ergebnisse der Studie werden in einem Handlungsleitfaden Empfehlungen von der Sensibilisierung, über die Konzeptentwicklung bis zur Öffentlichkeitsarbeit und Beteiligung gegeben. Konkrete Maßnahmen zur Kühlung der Urban-Heat-Stadt und zur Überflutungsvorsorge werden dargelegt. Die Möglichkeiten zum Einsatz von informellen und formellen Instrumenten werden aufgezeigt.
Leistung | ExWoSt-Fallstudiengestützte Expertise |
Auftraggeber | Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) |
Projektpartner | Prof. Dr. Sieker, Berlin |